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Sascha Lippe und Sascha van Beek
„Das allergrößte Thema für mich ist der ländliche Raum, der in der Bubble Berlin fast nicht vorkommt“, stellte Sascha van Beek fest. „Dabei müssen wir alle politischen Felder viel stärker durch die Brille des ländlichen Raums betrachten.“ Insbesondere gelte das für alle Themen „mit Mehrwert für den Niederrhein“.
„Alle politischen Felder stärker durch die Brille des ländlichen Raums betrachten“
CDU bereitet Wahlkämpfe vor: Mit Sascha und Sascha ins Wahljahr
Weitere Weichen für das Wahljahr 2025 hat der CDU-Stadtverband Hamminkeln am Mittwochabend gestellt. Sascha van Beek aus Alpen stellte sich den Mitgliedern vor. Er ist bereits vom CDU-Kreisvorstand für die Bundestagskandidatur nominiert worden. Mitte November folgt seine formale Aufstellung als Kandidat. Die Hamminkelner CDU hat für die entsprechende Vertreterversammlung auf Kreisebene jetzt ihre Delegierten gewählt.
„Mit Sascha und Sascha wollen wir im kommenden Jahr die Bundestags- und Kommunalwahl gewinnen“, begrüßte CDU-Vorsitzender Norbert Neß die CDU-Mitglieder im Wintergarten des Marienthaler Gasthofes. Vor den Delegiertenwahlen gedachte er zunächst der kürzlich verstorbenen CDU-Ratsfrau Hannah Komnick. Sie hatte nach den Sommerferien ihr Ratsmandat niedergelegt, verstarb vor wenigen Tagen plötzlich und unerwartet im Alter von 63 Jahren. „Sie hat sich sehr intensiv für eine gute Schulpolitik eingesetzt, und wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“
Für Sascha van Beek ist die CDU Hamminkeln kein Neuland. Er war bereits im vergangenen Jahr als Gastredner hier. Damals informierte der gelernte Krankenpfleger und „Master of Science in Disaster Healthcare“ über die richtige Vorbereitung auf Katastrophenfälle. Inzwischen ist er beruflich für einen Windrad-Projektierer tätig, berät Investoren und Kommunen. Im kommenden Jahr will er für den Wahlkreis 112 (Wesel I) in den Deutschen Bundestag und die Nachfolge der bisherigen CDU-Abgeordneten Sabine Weiss antreten. „Das allergrößte Thema für mich ist der ländliche Raum, der in der Bubble Berlin fast nicht vorkommt“, stellte der 41-Jährige fest. „Dabei müssen wir alle politischen Felder viel stärker durch die Brille des ländlichen Raums betrachten.“ Insbesondere gelte das für alle Themen „mit Mehrwert für den Niederrhein“.
Mit einem zusätzlichen Check wie bei der Gesetzesfolgenabschätzung sollen diese Belange nach seiner Vorstellung künftig stärker berücksichtigt werden. Die „Landwirtschaft als starker Wirtschaftsfaktor“ hat der zweifache Familienvater ebenso im Blick wie die Gesundheitspolitik. Bei einer Krankenhausreform setze er auf die Methode des NRW-Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann, die den besten Weg durch Moderation ermittele, anstatt wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit der Brechstange vorzugehen. Darüber hinaus will van Beek das Konzept lokaler Gemeindeschwestern und Gemeindesanitäter forcieren. Anknüpfend an seine berufliche Tätigkeit sieht er auf dem Energiemarkt die politische Ausgestaltung und die Versorgung als „größte Herausforderung.“
„Wohlstand, Wachstum und eine starke Wirtschaft“ seien für Deutschland in der Krise das beste Rezept. Die schwache Performance der Ampelregierung sei für ihn Motivator gewesen, die Bundestagskandidatur anzustreben. Wichtig sei, die Bürger noch stärker an Entscheidungen zu beteiligen. Da zeigte Sascha van Beek sich einig mit dem Hamminkelner CDU-Bürgermeisterkandidaten Sascha Lippe. Der richtete ein kurzes Grußwort an die Versammlung und dankte für das bisherige Engagement und die Unterstützung bei den über 50 offiziellen Terminen, die er bereits zum Bürgerdialog absolviert hat: „Mit Sascha van Beek teile ich die Vision einer bürgernahen Politik, soliden Haushaltsführung und einer nachhaltigen Zukunft durch die Förderung erneuerbarer Energien.“ Gleich zwei Gemeinsamkeiten gibt es im Persönlichen: „Uns beide verbindet nicht nur ein schöner Vorname, sondern wir beide haben uns langjährig ehrenamtlich im Katastrophenschutz engagiert.“
Eine weitere Nominierung nahmen die Hamminkelner CDU-Mitglieder per Akklamation vor: Landtagsabgeordnete Charlotte Quik kann mit dem Rückenwind ihrer Heimatbasis für eine weitere Amtszeit als CDU-Kreisvorsitzende auf dem nächsten Kreisparteitag kandidieren.
Das Gruppenbild zeigt (von links): Norbert Neß, Charlotte Quik MdL, Sascha Lippe, Stefanie Schulten-Borin und Sascha van Beek.