Schloss Ringenberg und das „Denk-Mal“ der katholischen Pfarrei Maria Frieden waren Ziele entlang der Issel. Bei schönstem Sonnenschein haben zwei Dutzend CDU-Mitglieder an der traditionellen Sommer-Radtour des CDU-Stadtverbands teilgenommen. Angeführt vom Vorsitzenden Norbert Neß und dem Bürgermeisterkandidaten Sascha Lippe gab es aktuelle und historische Informationen zu den Stationen. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Stefanie Schulten-Borin hatte den Rad-Trip vorbereitet. Das Wortspiel im Motto der Tour orientierte sich am Nachnamen des CDU-Spitzenmanns: „Mit Lippe an der Issel“. So war das Flüsschen der Orientierungspunkt für Ablauf und Haltepunkte.

Aus den einzelnen Dörfern waren die Teilnehmer morgens zur Klosterkirche nach Marienthal gekommen. Von dort startete die Gruppe über Feldwege in Richtung Brünen. Von dort ging es auf direktem Weg zum Schloss Ringenberg. Der frühere Vorsitzende des Heimatvereins, Christof Schmidt Rotthauwe, erwartete die Delegation mit Geschichten und Informationen über das ehrwürdige Gemäuer. Bereits 1223 soll es ein „festes Burghaus“ gegeben haben. Erst 1661 wurde das heutige Schloss vollendet. Ein festes Burghaus ist es aktuell nicht mehr ganz, denn Sanierungen und Reparaturen stehen an.

Der Ex-Vorsitzende des Heimatvereins appellierte an die anwesenden Ratspolitiker, mit Augenmaß und historischer Verantwortung über die Zukunft des Schlosses zu entscheiden, das seit 1989 im Besitz der Stadt Hamminkeln ist. Christof Schmidt Rotthauwe ließ auch das vielfältige Engagement des Heimatvereins für die Pflege des Schlossparks Revue passieren, das bis vor drei Jahren andauerte.

Während die CDU-Radfahrer in die Schlossgeschichte eintauchten, feierte weniger Meter weiter im Rittersaal die Afrika-Initiative „Togo – Neuer Horizont“ sein 20-jähriges Jubiläum. Zahlreiche Parteimitglieder wohnten diesem Festakt parallel bei – und Bürgermeisterkandidat Sascha Lippe nutzte die Gelegenheit für eine kurze Stippvisite bei der Jubiläumsfeier, um der Vereinsvorsitzenden Anna Maria Klocke für ihr Engagement und ihre Verdienste zu danken.

Mit kühlen Getränken gestärkt machte sich der CDU-Peloton auf den Weg zum nächsten Etappenziel. Am „Denk-Mal“ der katholischen Pfarrgemeinde zwischen Dingden, Ringenberg und Loikum erläuterte Norbert Neß die Entstehungsgeschichte: 2019 wurde die Skulptur vom Münsteraner Bischof Felix Genn eingeweiht. Vorbereitet und umgesetzt wurde das Projekt von einer Arbeitsgruppe der Pfarrei, in der Neß mitgewirkt hatte. Die fünf Winkel des Kunstwerkes von Benediktiner-Pater Abraham Fischer symbolisieren die fünf katholischen Kirchen im Hamminkelner Stadtgebiet, die 2013 zur neuen Pfarrei Maria Frieden zusammengelegt wurde.

Letzte Station der Tour war der Loikumer Sportplatz. Hier wartete der dortige Ortsverbandsvorsitzende Bernhard Meißen als Grillmeister an seinem Smoker mit leckerem Grillfleisch und Kaltgetränken auf die CDU-Gruppe. „Vielen Dank an alle, die dabei waren – das war ein wirklich schöner Tag voller Sonne und Gemeinschaft!“, sagte Sascha Lippe zum Abschluss.