Möllmannsbrücke – CDU fordert: Alle Fakten müssen auf den Tisch

Die Möllmannsbrücke, die Hamminkeln und Schermbeck bzw. Brünen und Dämmerwald verbindet, ist in die Jahre gekommen. Anwohner und Nutzer fordern eine Sanierung. Die Kommunen haben bereits Mittel dafür vorgesehen, die allerdings in den Haushalten schlummern. „Jetzt ist es an der Zeit, alle Fakten auf den Tisch zu legen, wie viele Mittel vorhanden sind und was an Sanierung möglich ist“, sagt Stefanie Schulten-Borin, Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Brünen. In einer gemeinsamen Vorstandsitzung mit dem CDU-Ortsverband Damm-Dämmerwald-Weselerwald war das Thema aufgrund von vielen Anfragen aus der Bürgerschaft vor einigen Wochen besprochen worden, Tenor: Es soll Bewegung in das Vorhaben.

Die CDU Hamminkeln hat nun einen offiziellen Antrag beim Bürgermeister eingereicht und im Ausschuss um eine Sachstandsdarstellung gebeten. Die CDU Schermbeck wird ihrerseits beim Bürgermeister Erkundigungen einholen.

„Liegen die Antworten vor, sehen wir weiter“, so Stefanie Schulten-Borin, die sich über die Kritik an der Initiative zur Sanierung der Möllmannsbrücke von Hamminkelns SPD-Fraktionschef Jörg Adams wundert: „Für die Belange der Außenbereiche hat der Hamminkelner SPD-Fraktionschef offenbar wenig über, was der unangemessene Ton seiner Äußerungen verdeutlicht. Darüber hinaus verwundert seine Argumentation. Eine ,entbehrliche‘ Einordnung der Sanierung einer Zuwegung im Wirtschaftswegekonzept hat doch nicht zur Folge, dass eine Brücke nicht saniert werden darf? Von einer grundsätzlichen Neubauforderung war nicht die Rede und ich sehe auch keinen ,Brückenstreit‘. Vielmehr setzen wir uns als CDU für die Belange der Anwohner im Außenbereich zusammen mit unseren Kolleginnen und Kollegen vom Ortsverband Damm-Dämmerwald-Weselerwald ein. und werden uns dies auch nicht mit Vorwürfen wie ‚Aktionismus‘ verbieten lassen.“

Marcel Opladen, Fraktionsvorsitzender der CDU Ratsfraktion Hamminkeln, äußert sich ebenfalls kritisch zu Herrn Adams\‘ politischer Taktik: \“Leider scheint es erneut die politische Strategie des Herrn Adams zu sein, die Bemühungen der CDU zu zerreden. Leider kommt Hamminkeln so nicht vorwärts. Vor allem die Bürgerinnen und Bürger bleiben hierbei auf der Strecke.\“